Simulationsprojekt misst Alterung von Polyamid in Kontakt mit Kühlmittel

Gepostet von Mitarbeitern | 05. Juni 2023

Um das volle Potenzial der Optimierung von Automobilteilen auszuschöpfen, ist es laut Materiallieferant Domo Chemicals von entscheidender Bedeutung, die Auswirkungen der Alterung auf verstärktes Polyamid (PA) zu simulieren. Einer der kritischsten Faktoren unter den verschiedenen Faktoren, die zur zeitlichen Verschlechterung der Teileleistung beitragen, ist der Kontakt mit Mischungen aus Wasser und Ethylenglykol. Dieser Aspekt ist für Materiallieferanten ebenso wichtig wie für die Unternehmen, die die Teile konstruieren, und die Automobilhersteller, die sie verwenden.

Bei der Berechnung der endgültigen mechanischen Eigenschaften eines Bauteils aus glasfaserverstärktem Polyamidharz bietet die integrative Simulation den Vorteil, auch den Umwandlungsprozess zu berücksichtigen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten zur Teileoptimierung. Ziel des Projekts ist es, bei den Zielteilen eine deutliche Gewichtsreduktion von rund 20 % zu erreichen.

Die Thermofip-Initiative von Domo konzentriert sich darauf, den Einfluss von Kühlmitteln auf die fortschreitende Versprödung von Materialien zu simulieren, um neue Wege zur Herstellung noch leichterer Teile zu finden. Die Ergebnisse, die bis Ende dieses Jahres veröffentlicht werden sollen, werden Berichten zufolge für die Automobilhersteller von entscheidender Bedeutung sein, da sie Folgendes belegen:

Durch die Optimierung der Simulation und Verwendung von faserverstärkten Kunststoffteilen, die Kühlmitteln auf Wasser- und Glykolbasis ausgesetzt sind, geht Domo davon aus, einen erheblichen Wettbewerbsvorteil im Automobilkühlungssegment zu erzielen.

Das wirtschaftliche Hauptziel des Thermofip-Projekts besteht darin, den Teilnehmern, zu denen Renault und Toyota gehören, eine privilegierte Position für den Wettbewerb auf dem Markt für Kfz-Kühl- und Ölsysteme zu verschaffen. Laut Domo haben die Bemühungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen und die daraus resultierenden Änderungen in der Motorarchitektur zu einem unglaublichen Wachstum in diesem Markt geführt.

Insbesondere der Markt für aktive Komponenten wie Aktuatoren und Ventile soll sich bis 2025 im Vergleich zu 2018 verdreifachen, was sowohl für Teilehersteller als auch für Kunststofflieferanten enorme Chancen bietet. In diesem Marktumfeld könne die Möglichkeit, sich auf eine verbesserte prädiktive Simulationstechnologie verlassen zu können, ein wichtiger Hebel zur Gewinnung von Marktanteilen sein, sagte Domo.

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